Brunei, eines der kleinsten Länder der Erde, ist zwischen den beiden malaiischen Teilstaaten, Sabah und Sarawak, eingeklemmt. Wie wir schon vor unserer Ankunft in unserem Reiseführer lesen konnten, hat Brunei nicht enorm viel zu bieten, da es aber auf dem Weg liegt und einen zusätzlichen Stempel im Pass gibt, beschlossen wir dem Sultanat Brunei Darussalam einen kleinen Besuch abzustatten.
Zuvor in Miri hatten wir eine Adresse zum Übernachten erhalten. Es handelt sich um ein staatliches Gebäude, wo normalerweise Botschafts-Angestellte untergebracht werden. Da aber Brunei nicht sehr viele Botschaftsangestellte empfängt, sind diese kleinen Apartments meist leer und werden an Touristen vermietet. So hatten wir eine kleine Wohnung mit einem grossen Balkon für uns ganz alleine.
Kampung Ayer Water Village (Blick von unserem "Hotel")
Seit China habe ich mich nie mehr selber rasiert. In Indien und in Nepal ist das Rasieren fast eine Kunstform, während ich in China gerade zu versäbelt wurde. In Malaysia und auch hier in Brunei kommt eine neue Situation hinzu. Rasieren geht anscheinend nicht ohne Haare schneiden.
ich: Shaving please
Barbier: hair cut?
ich: no thanks, just shaving.
Er rasiert eine ganze halbe Stunde und fragt mich danach:
Barbier: now hair cut?
ich: No
Barbier: just a little bit hair cut?
ich: no, no, that's fine.
Und schon hat er die Schere zur Hand und fängt fleissig mit dem Haare schneiden an. Erst wollte ich mich noch kurz dagegen wehren, liess es aber dann sein. Er hat sich also sehr viel Mühe gegeben, doch als er mit der Dompteuse um meine Ohren fuhr, wusste ich, dass ich am Ende wieder einmal mehr wie ein verblödetes Playmobil-Männchen aussehen werde (sorry, kein Bildmaterial dazu).
Vor unserer Reise nach Malaysia hatten wir vernommen, dass dort das Essen am aller aller besten sein soll, Dank dem Einfluss der Chinesen, der Inder und der Thai. Doch auf Borneo gibt es meist nur Mee Goreng (Nudeln) oder Nasi Goreng (Reis). Da war ich doch wahnsinnig froh in einem indischen Restaurant in Brunei dieses Dosai Biasa zu bekommen.
Eine typische Wand in einem Brunei-Restaurant. Kalender, das "Rauchen-verboten-Schild", ein Rehgeweih, das grüne Schild, auf welchem steht, das Halal-Food geboten wird und natürlich die Fotos des Sultans und das jene seiner Frau.
Ein kleiner Markt gleich neben unserem Hotel. Die kleinen Fische werden ganz gegessen, häufig auch unter Erdnüsse oder andere Snacks gemischt.
Spaziergang im Kampung Ayer Wasser-Dorf. Wenn man die Holzplanken sieht, versteht man auch, warum es in ganz Brunei keinen Alkohol zu kaufen gibt. Alkohol kann zwar eingeführt, darf aber nicht verkauft werden. Ebenfalls existiert in Brunei kein Nachtleben. Ist das der Beweis, das lustig sein ohne Alkohol doch nicht geht?
Die Omar Ali Saifuddien Moschee mit einer schmucken Barke in einer künstlichen Lagune. Manchmal kam uns BSB vor wie Disneyland.
Jo, lieber Oli, hesch rächt ! Es isch wüchklech chli uf dr Wäutkarte !
AntwortenLöschenAber, gemäss Dini wunderschöne Biude es muss ganz schön si ... !
Heu . . bon, j'arrête; j'veux pas vous torturer davantage !
Parce que c'est quand même plus facile à parler qu'à écrire :-)
C'est superbe, mes Cocos; ça me botterais bien de vivre comme ça au bord de l'eau, savourer ces p'tits poissons avec une bonne bière ...!
Ton aventure chez le Barber, Oli, me rappelle de beaux souvenirs ... ;-)
Tout de bon mes Schäzeli !
Me réjouis pour la suite ...!
Big kiss :-)