Mittwoch, 17. Februar 2010

KULINARISCHES

SUED-INDISCHES THALI (MENU),bestehend aus Raita, zwei versch. Curries, Masala. Gemuese, Dal, Suessspeise, Reis, Pickles, Papad und vier Chapattis. Diese Menu kostete in Hospet gerade mal 45 Rps. Ziemlich exakt einen Schweizer Franken.
Obwohl wir in China und in Nepal ausgezeichnet gegessen haben, ist die Küche Indiens bisher die Beste. Die Variationen der Gerichte ist enorm und wir versuchen möglichst alles einmal zu probieren.

Hier in Palolem, Goa gibt es unzählige Restaurants die zum Frühstück alles Mögliche anbieten: Continental, English, Swiss, Healthy, Simple, Israeli oder American Breakfast. Wir jedoch, geniessen meist ein Baji in einem kleinen Einheimischen-Lokal. Ein Baji ist ein kleiner Eintopf aus Kichererbsen, Curry, Kokosmilch, Chillies und Kartoffeln. Ein Baji kann aber auch aus Bohnen oder Linsen bestehen, kommt immer darauf an, was gerade vorhanden ist. Serviert wird ein Baji mit einem Stück Brot oder einem Paratha (frittiertes Fladenbrot) und einem Chai (Milchtee). Anderer Orts werden Masala Dosas (Reis-Mehl-Crêpes gefüllt mit scharf gewürzten Kartoffeln) oder Uttapams (wie eine dünne Rösti) serviert.

BAJI

Grundnahrung in Indien ist das Linsengericht Dal. Plain Dal besteht nur aus Linsen, Dal Fry mit gelben Linsen werden mit Gemüse und Butter gekocht, Dal Makhani besteht aus schwarzen Linsen und ist in den meisten Fällen ziemlich scharf. Eine sehr schmackhafte Dal-Variante ist das Dal Palak, Linsen mit Spinat gekocht. Sowieso ist Spinat ein Gemüse, welches sehr oft in den vegetarischen Gerichten Verwendung findet. Palak Paneer (Spinat mit Frischkäse), Plain Palak und Aloo Palak (Spinat mit Kartoffeln), um nur einige zu nennen.

Gewürze und Gewürzmischungen machen alles aus im indischen Essen. In einem Biryani-Reis findet man zum Beispiel Gewürze wie Kardamom, Safran, Muskat, Nelken usw.

BIRYANI REIS


DAL FRY

DAL PALAK
Curries und Masala sind die Gewürzmischungen die wohl am häufigsten zum Einsatz kommen. Mushroom Mutter Masala (Pilze mit grünen Erbsen in einer dicken Sauce mit Masala) ist eines meiner Lieblingsgerichte. Im Süden Indiens sind die Curries wohl besser als im Norden, weil nämlich mehr mit Kokos gekocht wird und mehr Crevetten verwendet werden. So ist doch ein simples Crevetten Curry etwas vom Leckersten. Typische Goan Gerichte sind die Xacutis (Sauce aus roten Chillis mit Kokosmilch) und die Balchaos (Sauce aus Kokosmilch mit Kokosnuss-Fenny-Schnaps).

CREVETTEN BALCHAO

MUSHROOM MUTTER MASALA

CREVETTEN CURRY

Als Beilagen werden in Indien weisser Reis, Raita (Joghurt) und Fladenbrote (Roti) gegessen. Diese wiederum werden in vielen Arten unterschieden. Die geläufigsten sind sicherlich Chapatti (kleine runde Fladenbrote aus Weizenmehl, auf einer heissen Platte gekocht) und Naan (dickere Variante, die im Tandoor-Ofen gebacken wird).

PLAIN NAAN

MIX. VEG. RAITA

Obwohl es in Indien mehr Vegetarier gibt als der restlichen Welt zusammen, gibt es auch für Fleischliebhaber genügend zu essen. All die oben erwähnten Gerichte sind in Non-Veg Restaurants ebenfalls in Fleischversion erhältlich. Mutton Xacuti, Chicken Balchao, Beef Biryani (nur in Goa, da im restlichen Indien Kühe ja nicht gegessen werden) usw. Klassische Fleischgerichte sind Chicken Tikka (Poulet-Würfel mit Tikka gewürzt und gegrillt) oder Chicken Tandoori (halbes Poulet mit Tikka, Limone und Joghurt mariniert und im Tandoor-Ofen gegrillt).

HALBES TANDOORI CHICKEN MIT FRITES GEMUESE UND MINT SAUCE

Bleiben noch die Vorspeisen: Prawn Pakodas (frittierte Crevetten), Calamari Chilly, Masala Peanut oder die immer beliebten und zusammen mit einem Bier wunderbaren Masala Papad (kleine geröstete Crêpes aus Linsenmehl, belegt mit Tomaten, Zwiebeln, Koreander und grünen Chillis).

CALAMARI CHILLY

PEANUTS MASALA

ROASTED MASALA PAPAD

A propos Bier: Kingfisher ist das am weitesten verbreitete Bier, jedoch für meinen Geschmack nicht das Beste. In Goa gibt es glücklicherweise Kings Black Label, welches viel besser schmeckt als Kingfisher.

Ich hoffe, Ihr seit nicht allzu hungrig geworden nach all diesen Leckereien, und wenn doch, dann ä Guete.

Wer bis zum Schluss gelesen hat, liest nun auch noch, dass wir uns immer sehr ueber Kommentare freuen und natuerlich ueber jeden neu gewonnenen, eingeschriebenen Leser..

5 Kommentare:

  1. Diese Programm hat ein Eigenleben. Habe leider keine Chance die Zeilenabstaende zu aendern. Nur nicht, dass Ihr denkt, ich haette zuviel von Kings Black Label zu mir genommen.

    AntwortenLöschen
  2. Eines würde mich sehr interessieren: Hat der BIRYANI REIS irgendwelche Ähnlichkeiten mit dem berühmten HIBACHI REIS, den die japanische Küche kennt? ;-)

    AntwortenLöschen
  3. mmmmh, sones biryani oder cari crevette mit roti würdi jetz ou ässe.. das heimer ds mauritius ou geng g'ässe und isch würklech superfein. gniessets!

    AntwortenLöschen
  4. Toutes ces bonnes choses!
    Et même pas une petite patte de cafard qui dépasse comme au Népal:-)
    Alors, bon appétit!

    AntwortenLöschen
  5. Sacré millard, ça aussi qu'est-ce que cétait trop bien et tellement booooon ! ! ! La seule chose qui ne passait pas trop bien, c'était le Raita. J'aime pas tellement leur yoghourt :-(
    Par contre, mon préféré, ou plutôt Mes préférés, resteront le Dal Fry avec du Plain Naan et des Prawns or Veg Pakoda; le tout accompagné de quelques King's ( Excellente bière que l'on ne trouve qu'à Palolem et dont on abuse volontier! Comme le Féni . . .hi,hi,hi ! )
    UN PUR BONHEUR j'vous dit . . .
    Mais, bien sûr, j'ai aussi raffolé du Calamary Chilly, du Mushroom Butter Masala et du Tandori chicken; et naturellement des excellentes crevettes à l'ail de Turtle Beach ! !
    Chers Flo & Oli, vraiment que du bonheur avec vous . . . Merci beaucoup, beaucoup, beaucoup !
    333
    jc

    AntwortenLöschen