Montag, 27. Dezember 2010

Südliches Laos - Teil 1


Jeder Nachtbus ist ein VIP und ein Express. So auch unser Nachtbus von der Hauptstadt Vientian nach Pakse im Süden. Uns wurden zwei Tickets in die Hand gedrückt und schon an Hand der Platznummer konnten wir erkennen, dass wir wieder einmal mehr die hintersten Plätze abgekriegt haben. Diese sind die Plätze, die niemand will, also jubelt man sie den Touristen unten. Aber nicht mit uns. Wir wehren uns und verlangen andere Plätze, und wir kriegen welche.

Ich bin kein Riese, aber ausgestreckt zu liegen im Schlafbus ist ein Mythos. Ausserdem war das Abteil gerade mal 80 cm breit, was für zwei Personen doch ziemlich eng ist.






frisch geerntete Erdnüsse


in einem kleinen Dorf - Chillis wurden zum trocknen ausgelegt



In Pakse ist nicht viel los und wir reisen am nächsten Tag gleich weiter nach Tadlo. Die drei Stunden im "Local Bus" vergehen schnell. Was sind schon drei Stunden? Wir werden an einer Strassenkreuzung abgesetzt. Tadlo befindet sich zwei Kilometer von hier entfernt. Kein Auto weit und breit. Ein Traktor fährt vorbei, biegt aber nicht Richtung Tadlo ab, sondert in ein Feld in die andere Richtung. Wir stoppen einen jungen Burschen mit seinem Scooter und er bringt Flo nach Tadlo. Wenige Minuten später finde auch ich einen Scooterfahrer und wir sind beide im Hotel Tim Guesthouse. Für 60'000 Kip (Fr. 7.20) beziehen wir ein kleines Häuschen mit einer Terrasse und Gartensicht. Die Toiletten sind ausserhalb.


Abends setzen wir uns ins Restaurant von Jom. Wir bestellen je ein Veg-Curry und eine Portion Sticky Rice. Dies kostet uns 25'000 Kip (Fr. 3.--). Geld ausgeben in Tadlo ist schwierig.





Die grosse Stuppa in Vientian - ein Nachtrag zur Hauptstadt


Diese Frau wollte kein Foto von sich machen lassen, so habe ich ihr eins aufs Maul gehauen...
Scherz beiseite... Betelnüsse werden überall in Asien gekaut.


Tadlo ist ein crimeless village (Dorf ohne Kriminalität). Doch habe ich mir sofort die Frage gestellt, wieso wir dann ein extra Türschloss für unsere Hoteltüre erhalten haben



Wir verbringen ein paar sehr erholsame Tage in Tadlo. Schöne Spaziergänge entlang des Flusses führen uns zu Wasserfällen und zu abgelegenen Dörfern. Die Menschen sind unheimlich freundlich und freuen sich, dass man ihr Dorf besucht und wie immer ist es ein grosses Vergnügen für all die Kinder, sich fotografieren zu lassen. Nach fünf Tagen fahren wir zurück nach Pakse. Von dort geht es nach Sipandon, ein Gebiet welches auf deutsch mit 4000 Inseln übersetzt werden kann. Auf der Insel Don Det im Mekong werden wir wieder einmal ein kleines Paradies finden. Aber dazu mehr im nächsten Blog-Eintrag.







1 Kommentar:

  1. Décidément, ce pays est vraiment splendide ! Même si le sud semble plus aride, ça reste néanmoins très beau; surtout cette régions des 4000 îles ! J'aurais aussi beaucoup aimé ... :-)
    Je constate, aussi, que les p'tits "Schnück" laotiens sont toujours aussi sympas :-)
    De même que les éléphants !!!!
    Sacrés veinards :-)

    À part ça, mon Oli, je ne comprend pas non plus le sens du crimeless Village, puisque les femmes qui ne veulent pas être photographiées se ramassent un pain dans la tronche...?! Hahahah !!!
    Merci mes Loulous :-)
    J'me réjouis pour la suite !

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