Nordwestlich von Lombok liegen die drei Gili Inseln. Gili Air, Meno und Trawangan. Wir haben uns fuer Trawangan enschieden. Die Bootsfahrt war kurz und mit dem Heck schafften wir es sogar bis zum Strand.
Das Angebot an Unterkuenften ist enorm und schon nach kurzer Zeit haben wir dieses schmucke Haeuschen, nur eine halbe Gehstunde vom Strand entfernt gefunden.
Die Infrastruktur fuer Touristen steht. Fahrradverleih:
Waschservice: und sogar ein Fitness-Center hinter dem Haus Spass beiseite. Ehrlich gesagt hatten wir lange ein Hotel gesucht, denn bei der Ankunft schien Gili T doch ziemlich ueberlaufen. Doch fanden wir im Westen der Insel unser kleines Paradies.
Mittagspause fuer Harris, der Kleine von unserem Hotel In der Abendsonne Fisch-BBQ am Strand Die Pferdekutsche ist das einzige oeffentliche Transportmittel auf Gili T. Jeden Abend wurden Sofas auf den Strand getragen, wo wir mit einem Bintang in der Hand den Sonnenuntergang geniessen konnten. Die kleinen Strandhauschen laden zum lesen und faulenzen ein Raph und Geraldine Nora und Harris Das war,s fuer heute. Tschuess zaeme.
Als ich vor einigen Jahren das Globetrotter Magazin aufschlug und einen Bericht über den Mount Bromo vorfand, wusste ich sofort, dorthin will ich eines Tages gehen. Diese Aussicht will ich bewundern können.
4. Juli 2010
Um 03.30 Uhr werden wir durch ein Klopfen an der Türe geweckt. Wir ziehen uns sofort an und begeben uns auf den Parkplatz vor dem Hotel, wo ein Jeep auf uns wartet.Wir sind nicht die Einzigen. Bromo ist eine der Top-Attraktionen von Java, wenn nicht sogar von ganz Indonesien. Die Jeep-Kolonne bewegt sich nur träge durch das kleine Dorf Cemoro Lawang. Die Fahrt dauert 45 Minuten. Den Rest des Weges wird zu Fuss zurück gelegt. Erst passieren wir etliche Fahrzeuge, die andere, hauptsächlich indonesische, Touristen auf den Berg bringen. Danach folgen die ersten Shops, die heissen Tee, Kaffee oder Nudeln anbieten. In einem kleinen Lokal läuft das Spiel Spanien-Paraguay. Es steht 0:0.
Kaffee im Plastikbeutel
Nach einer halben Stunde Marsch sind wirganz oben auf dem Berg Pananjakan.Es ist ziemlich kalt, denn wir befinden uns immerhin auf2736 M.ü.M. Die Menschenmasse ist gewaltig, wenn man bedenkt, dass es gerade mal fünf Uhr in der Früh ist. Wir quetschen uns durch, um irgendwas zu sehen. Ich schaffe es bis in die zweite Reihe und weiss, mit ein wenig Geduld und gekonnter Ellenbogenarbeit werde ich bald ganz vorne stehen.
Es sieht im Moment noch gar nicht nach einer schönen Aussicht aus. Das ganze Tal vor uns ist mit dichtem Nebel behangen. Die Sonne geht links von uns auf und wir hoffen, dass die wärmenden Sonnenstrahlen den Nebel vertreiben werden.20 Minuten später ist die Situation noch nicht besser. Die ersten Touristen machen sich schon wieder auf den Weg talwärts. Wir aber hoffen und bleiben. Mittlerweile bin ich ganz vorne am Geländer, die Sonne drück, ebenso der Indonesier in meinem Rücken. Der 3672 Meter hohe Mt. Semeru ist mittlerweile gut sichtbar und wir sind guten Mutes, dass wir die lange Reise zum Bromo nicht umsonst angetreten haben.
Die Sonne gewinnt.Ich sehe das selbe Bild, wie damals im Globetrotter Heft. Der Semeru im Hintergrund, der perfekt konische Mt. Bator im Vordergrund und der rauchende Mt. Bromo gleich links davon. Die erhabene Schönheit lässt das Gedränge, die Müdigkeit und die Kälte für einen Moment vergessen.
Eine Stunde später hält unser Jeep im Sandmeer, wo wir den Aufstieg zum Kraterrand des Mount Bromo beginnen. Der Marsch ist kurz aber steil und staubig. Maultiere bringen faule Touristen bis an den Fuss des Berges. Die Sonnen steht nun schon halbhoch am Himmel und wärmt uns schön auf. Überall werden Jacken und Pullis ausgezogen. Bald stehen wir am Kraterrand und bewundern den rauchenden Schlund des Mount Bromo. Die lange Fahrt von Yogyakarta hat sich gelohnt. Der schöne Panorama des Mount Bromo hat sich für immer in unseren Köpfen eingenistet.
Nach dem Frühstück fahren wir mit einem Mini-Van ins Tal nach Probolingo, wo wir um 13.00 Uhr den Bus nach Denpasar (Bali) besteigen. Elf stunden später kommen wir dort, ziemlich übermüdet an. Es war ein langer Tag.Wir planen noch kurz für den nächsten Tag und beschliessen, auszuschlafen und uns erst am Nachmittag um einen Transport zu den Gili Inseln zu kümmern.
mit Raphael und Geraldine am Kraterrand, mit dem Mount Bator im Hintergrund